Malerische Orte in der Mozartstadt
Prächtige Straßen und schöne Plätze in Salzburg
Die bewegte Geschichte der Mozartstadt äußert sich nicht in zahlreichen Kirchen, Schlössern und Museen. Viele Straßen, Plätze und Gassen machen das Besondere an Salzburg greifbar und sind, für sich genommen, eigenständige Sehenswürdigkeiten.
Von den wichtigsten Stationen einer jeden Stadttour bis zu kleinen, leicht verstecken Fleckchen hat das Wolf-Dietrich-Team besonders schöne Plätze in ganz Salzburg für Sie gesammelt.
Linzer Gasse
Schöne Plätze in Salzburg gibt es natürlich zuhauf, und so geht es direkt vor der Haustüre los: Das Altstadthotel Wolf-Dietrich liegt an der Hauptschlagader der rechten Altstadtseite. Die Flaniermeile von Schallmoos bis zur Staatsbrücke verläuft parallel zum Kapuzinerberg und ist Heimat feiner Restaurants und sympathischer Geschäfte. Ein Abstecher auf den Berg oder zur Sebastianskirche mit dem von Wolf Dietrich angelegten Friedhof lohnt sich stets. Wenn es um schöne Plätze in Salzburg geht, drängt sich das magische Platzl am unteren Ende der Linzer Gasse geradezu auf. Die kleinen Fontänen und einladenden Straßencafés sorgen für einen Hauch von La Dolce Vita im Herzen der Mozartstadt.
Getreidegasse
Die berühmteste Gasse der Mozartstadt ist allerdings ohne Frage die Getreidegasse auf der linken Altstadtseite. Atemberaubend schöne Portale und kuriose Fenster führen durch diesen engen Weg mit zahlreichen Durchhäusern und Arkaden. Dahinter verstecken sich Cafés, Geschäfte und Durchgänge zu benachbarten Straßen und Plätzen – eine kleine, aber feine Entdeckungsreise für sich. Und dann wären da natürlich die zahlreichen Geschäfte und Boutiquen. Von traditionellem Handwerk über internationale Modeketten, von Schmuck und Design bis Tracht und Parfum werden Sie auf Ihren Shopping-Touren garantiert fündig, von Restaurants und Imbissbuden aller Art ganz abgesehen.
Domplatz
Beliebte Plätze in Salzburg, auf dieser Liste steht der Domplatz natürlich weit oben. Er nimmt vor allem eine repräsentative Funktion ein und bildet den gelungenen visuellen Rahmen für den mächtigen Salzburger Dom. Die architektonische Geschlossenheit zwischen Dom, Residenz und einem Teil von St. Peter verleiht ihm ein mächtiges Erscheinungsbild, die im 18. Jahrhundert aus Marmor erbaute Mariensäule ist mehr als nur ein Blickfang. Der Domplatz ist Sommer wie Winter gut besucht. Während in der warmen Jahreszeit hier der „Jedermann“ von Hugo von Hoffmannsthal im Rahmen der Salzburger Festspiele aufgeführt wird, beheimatet er im Advent den berühmten Christkindlmarkt.
Residenzplatz
Fürsterzbischof Wolf Dietrich ließ fünf schöne Plätze in Salzburg errichten. Der Residenzplatz ist der Größte unter ihnen und von besonderer Pracht. Dafür ließ Wolf Dietrich 55 mittelalterliche Gebäude abreißen. Der barocke Residenzbrunnen folgte allerdings erst im 17. Jahrhundert unter Fürsterzbischof Guidobald Thun. Vier Wasserrösser thronen auf dem Felsberg, drei Delphine halten ein gewelltes Wasserbecken. Heute finden unter anderem der Christkindlmarkt und der Rupertikirtag auf dem Residenzplatz statt, außerdem ist der Brunnen fixer Bestandteil der „The Sound of Music“-Tour.
Alter Markt
Salzburgs ältester Marktplatz wurde als solcher bereits im 13. Jahrhundert angelegt und trägt seinen Namen somit mit Fug und Recht, auch wenn der Wochenmarkt bereits 1857 wegsiedelte. Zahlreiche Bürgerhäuser säumen den Alten Markt, darunter das kleinste Altstadthaus der Mozartstadt. Es ist nur 1,42 m breit und entstand durch die Verbauung eines Gässchens im 19. Jahrhundert. Mehrere Traditionshäuser, wie das Café Tomaselli, die Mozartkugel-Begründer Café-Konditorei Fürst und die seit Ende des 16. Jahrhunderts bestehende fürsterzbischöfliche Hofapotheke, haben hier eine Heimat gefunden. Der Florianibrunnen in der Mitte des Platzes datiert aus dem Jahr 1488.
Mozartplatz
In der Mozartstadt muss es – natürlich – einen Mozartplatz geben. Von Waag- und Residenzplatz umgeben, befindet sich hier das Mozart-Denkmal von Ludwig Schwanthaler, von Johann B. Stiglmayer in Bronze gegossen und im Beisein von Mozarts Söhnen 1842 eröffnet wurde. Der Marmorsockel, der sich mittlerweile im Besitz des Salzburg Museums befindet, wurde von Bayernkönig Ludwig I. gestiftet. Am Mozartplatz befindet sich heute die Tourist Info und somit der ideale Ausgangspunkt für Ihre Stadttour. Im Haus am Mozartplatz 8 wohnte einst Mozarts Frau Constanze.
Makartplatz
Einer der wichtigsten und viel zu oft übersehenen Plätze ist der Makartplatz, vergleichsweise unauffällig und doch so wunderschön gelegen. Zur einen Seite befindet sich das Mozart-Wohnhaus mit Mozart-Museum, auf der gegenüberliegenden Seite das Landestheater und der Haupteingang des Mirabellgartens. Die kleine grüne Insel im hektischen Verkehrstreiben beherbergt eine imposante Bronzeskulptur von Anthony Cragg.
Karajan-Platz
Unterhalb des mächtigen Mönchsbergfelsens liegt der Herbert von Karajan-Platz, benannt nach dem weltberühmten Salzburger Dirigenten, der unter anderem die Osterfestspiele und Pfingstfestspiele gründete. Hier entstand 1603 unter der Aufsicht von Johann Bernhard Fischer von Erlach die Pferdeschwemme. Wo einst, direkt im Festspielbezirk, die Paradepferde des Fürsterzbischofs gereinigt wurden, erinnern eine Statue und Pferdefresken an die damaligen Gepflogenheiten.
Steingasse
Nur wenige Orte vermitteln so authentische Einblicke in das mittelalterliche Salzburg wie die Steingasse. Einst galt sie als wichtige Nord-Süd-Handelsverbindung, zudem siedelten sich zahlreiche Gewerbe- und Handwerksbetriebe in der engen Gasse an. Zwar gibt es heute kaum noch Geschäfte in der Steingasse und der Verkehr fließt mittlerweile durch die Imbergstraße, die malerische Ruhe in diesen Wohnhäusern – Stille-Nacht-Dichter Joseph Mohr wohnte einst in Nr. 31 – strahlt dafür pure Magie aus. Am Ende der Gasse sprudelt klares Wasser aus einem kleinen Marmorwandbrunnen.
Kapitelplatz
Natürlich fällt der Name Kapitelplatz, wenn es um schöne Plätze in Salzburg geht. Die Kapitelschwemme erinnert an den „Rosstümpel“, wo im Mittelalter auf der Mitte des Platzes Pferde gewaschen wurden. Ebenso befand sich hier einst das Domkloster, das, gemeinsam mit den Palästen der umliegenden Gassen, den hohen Klerus beherbergte. Heute lässt sich hier etwas mehr Ruhe abseits des hektischen Domplatz-Treibens finden und mit überdimensionalen Figuren Schach spielen.
Hagenauerplatz
Der Hagenauerplatz öffnet die Getreidegasse zur Salzach. Hier befand sich einst der Zugang zur Viehtränke und den Salzachschiffen. Benannt ist der Platz nach der Händlerdynastie Hagenauer, der einst ein ganz besonderes Haus in der Getreidegasse 9 gehörte – Ihnen vielleicht besser bekannt als Mozarts Geburtshaus. Ein weiterer Blickfang ist das Eckhaus zwischen Hagenauerplatz und Getreidegasse, 1334 erstmals erwähnt und mit einem gewaltigen Erker ausgestattet. Zwei weitere Zeugen der Geschichte verließen den Platz hingegen aufgrund großen Gestanks und großer Abfallmengen: Der Fischmarkt siedelte an den Ferdinand-Hanusch-Platz, der Neptunbrunnen vor das Große Festspielhaus.
Das sind natürlich längst nicht alle prächtigen Straßen und schöne Plätze in Salzburg. Ein Spaziergang durch beide Altstadtseiten legt viele weitere schöne Orte, darunter den Waagplatz und die Goldgasse, offen. Ihr Wolf-Dietrich-Team begeistert Sie gerne mit weiteren Tipps für kleine und große Erkundungstouren.