Märchenhafte Romantik liegt in der Luft
Die schlösser von Salzburg und Festung Hohensalzburg
Salzburg, deine Burgen und Schlösser. Majestätisch und märchenhaft, imposant und verzaubernd, über das gesamte Stadtgebiet verteilt und Hunderte von Jahren alt: Die Burgen und Schlösser von Salzburg und die mächtige Festung gewähren begeisternde Einblicke in längst vergangene Tage, wirken wie aus der Zeit
gefallen und prägen das moderne Stadtbild dennoch entscheidend mit. Sie zählen zu den prächtigsten und gewaltigsten Sehenswürdigkeiten der Mozartstadt und ziehen Jahr für Jahr abertausende Besucher an. Hier sind die sieben wichtigsten Schlösser Salzburgs auf einen kompakten Blick.
Festung Hohensalzburg
Salzburgs Wahrzeichen, heute hoch auf dem Festungsberg thronend, war ursprünglich als Wohnturm – kleine Kirche, kleines Wohngebäude, Mauerring – geplant. Erzbischof Gebhard musste jedoch ins Exil und konnte die 1077 begonnen Bauarbeiten an der Burg nicht abschließen. Spätere Bauherren im Mittelalter begannen mit der sukzessiven Ausweitung dieses Wohnturms, heute noch als Kern des Hohen Stockes erhalten. Um 1500 erhielt die Festung Hohensalzburg auf dem Festungsberg ihr heutiges Erscheinungsbild. Ihren ursprünglichen Zweck, vor feindlichen Angriffen zu schützen, sollte die Burg erfüllen.
Heute ist die Festung ganzjährig geöffnet und über einen etwas steilen Spaziergang aus der Innenstadt, zu Fuß über den Mönchsberg oder aber mit der gemütlichen Festungsbahn zu erreichen. Die nach wie vor gut erhaltene Anlage lässt sich ganz entspannt ohne Führung besichtigen. Für die wichtigsten Innenräume, wie Wehrgang, Reckturm und Folterkammer, stehen Audioguides in verschiedenen Sprachen zur Verfügung. Die Festung beheimatet ebenso mehrere spannende Museen, ein eigenes Restaurant und ist Schauplatz mehrerer Konzerte. Jeden Sonntag ertönen barocke Fanfaren vom Trompeterturm der Burg, wenn die Turmbläser um 11.45 Uhr festliche Töne anstimmen.
Schloss Hellbrunn
Von der Innenstadt geht es nun in den Süden zu einem der schönsten und prächtigsten Schlösser in ganz Salzburg. Das Lustschloss der Salzburger Erzbischöfe in Hellbrunn wurde in rekordverdächtiger Zeit (1612 bis 1615) hochgezogen. Santino Solari, der ebenfalls am Salzburger Dom arbeitete, schuf ein Spätrenaissance-Juwel, dessen große Garten- und Parkanlage mindestens so grandios ist wie das Schloss an sich. Die beliebte Hochzeitslocation in Salzburg mit reich verzierten Deckengewölben übt ungebrochene Faszination aus.
Bei einem Spaziergang durch die weitläufige Parkanlage entspannen Sie am Biotop, lassen Sie sich von den faszinierenden Formen beeindrucken oder wagen einen Abstecher auf den Hellbrunner Berg. Die kleinen Wanderwege führen unter anderem zum Monatsschlössl und dem Steintheater, und verbinden die Schlossanlage Hellbrunns sowie das Schlössl mit dem städtischen Zoo. Rund um Schloss Hellbrunn erwarten Sie zudem ein großer Abenteuerspielplatz sowie die Wasserspiele – perfekt für Familien. Die hydraulischen Automaten wurden in beinahe unveränderter Form aus den Zeiten von Markus Sittikus beibehalten und erfrischen nicht nur an heißen Tagen.
Alte Residenz
Im Barock diente die Alte Residenz als Zentrum fürsterzbischöflicher Macht. Bis in das 19. Jahrhundert steuerten die Machthaber Salzburg die Geschicke des Landes aus der Altstadt. Obwohl bereits im 12. Jahrhundert erbaut, erhielt das Gebäude sein aktuelles Erscheinungsbild erst um 1600, als Wolf Dietrich umfassende Veränderungen durchführen und unter anderem den Carabinierisaal erbauen ließ. Im Rittersaal schworen die Salzburger Stände am 1. Mai 1816 Kaiser Franz I. die Treue, die Zugehörigkeit Salzburgs zu Österreich wurde eingeleitet. Die Alte Residenz ist heute vor allem Schauplatz von Tagungen, Kongressen und Konzerten. Einige Teile gehören zudem der städtischen Universität. Manche Prunkräume lassen sich im Rahmen des DomQuartier-Rundgangs besichtigen.
Neue Residenz
Vier Erzbischöfe und über hundert Jahre Bauzeit flossen in die Neue Residenz, von Wolf Dietrich ursprünglich als neuer Wohnsitz sowie als prunkvolle Unterkunft für seine Gäste gedacht. Der Erzbischof ließ die Vorgängerbauten abreißen, entschied sich letztlich aber doch in der Alten Residenz wohnhaft zu bleiben. Dennoch wurde das neue Gebäude fertiggestellt und unter seinen Nachfolgern erweitert. Erzbischof Johann Erst Thun ist für die Erhöhung des Turms, in dem das Salzburger Glockenspiel untergebracht wurde, bekannt. Die 35 Glocken erklingen täglich um 7, 11 und 18 Uhr, Besichtigungen werden von Ende März bis Ende Oktober angeboten. In der Neuen Residenz ist heute das Salzburg Museum untergebracht.
Schloss Klessheim
Eines der glücklichsten Schlösser von Salzburg befindet sich in Klessheim, denn hier ist das städtische Casino seit 1993 (zuvor ab 1934 in Schloss Mirabell) untergebracht. Das Schloss selbst ist allerdings wesentlich älter. Aus dem Kleshof, ein kleiner Adelssitz, wurde nach 1690 ein gewaltiges Lustschloss, dessen ausladende Formen mit gewaltiger barocker Eingangshalle, großem Garten und imposanten Tritonenbrunnen zum Staunen verleiten. Gemeinsam mit dem angeschlossenen Kavalierhaus, das mittlerweile als Kongress- und Eventlocation genutzte Winterschloss, steht Schloss Klessheim für barocken Prunk in Reinkultur.
Schloss Mirabell
Das romantische Schloss zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Orten der Mozartstadt. Hier geben sich Jahr für Jahr unzählige Paare das Ja-Wort, Familie Mozart spielte einst in den gewaltigen Hallen und der Garten diente als Kulisse für den Welterfolg „The Sound of Music“. In vergangenen Jahrzehnten unter anderem als Casino und Stadtbibliothek genützt, befinden sich heute die Amtsräume der Stadtverwaltung und des Salzburger Bürgermeisters im Schloss. Neben dem Marmorsaal, einem der prächtigsten Trauungssäle der Welt, wo unter anderem die klassischen SchlossKonzerteMirabell stattfinden, hat es vor allem der Mirabellgarten den Besuchern angetan. Er ist untrennbar mit einem der romantischsten Schlösser in Salzburg verbunden und wird saisonal mit liebevoll gepflegten Blumenlandschaften ausgestattet. Vom Pegasusbrunnen über den Zwergerlgarten bis zum Heckentheater gibt es viele magische Plätze und Winkel zu entdecken.
Schloss Leopoldskron
Eines der jüngsten Schlösser Salzburgs ist nur einen kurzen Spaziergang von der Altstadt entfernt. Fürsterzbischof Leopold Anton Freiherr von Firmian ließ Schloss Leopoldskron 1736 als Familiensitz erbauen. Er liebte das am malerischen Leopoldskroner Weiher gelegene Prunkgebäude so sehr, dass er in der Kapelle sein Herz begraben ließ. Theaterimpresario Max Reinhardt kaufte das Schloss im Jahr 1918 und kehrte den alten Rokoko-Charme wieder hervor. Hier wurden einst die Salzburger Festspiele gegründet, bevor in den 60er Jahren Teile von „The Sound of Music“ gedreht wurden. Die Seminar- und Eventlocation eignet sich übrigens auch hervorragend für Hochzeiten im großen Stil.
Die vielfältigen Schlösser von Salzburg machen die illustre, wechselhafte Geschichte der Mozartstadt greifbar. Ihr Prunk, ihr besonderer Charme und ihr imposantes Erscheinungsbild prägen Salzburg entscheidend. Viele dieser faszinierenden Locations sind nur einen kurzen Spaziergang vom Altstadthotel Wolf-Dietrich entfernt. In der Hotel-Rezeption liegen Stadtpläne auf, zudem hilft das Team gerne mit der Organisation von Tickets für diverse Schlossveranstaltungen. Wir freuen uns bereits auf Ihren Besuch!